Junge Frau mit Topf mit Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte

03.09.2024, von Fabio Arcucci, Gründer von Health Journey

Teil 4 — Iss dich glücklich

Die Darm–Hirn–Achse: Deine innere Kommunikationsleitung

Lass uns einen Blick hinter die Kulissen werfen und verstehen, warum das, was du isst, so einen großen Einfluss auf deine Stimmung hat. Dafür müssen wir uns mit der faszinierenden „Darm–Hirn–Achse“ beschäftigen.

Keine Sorge, wir erklären es leicht verständlich.

Stell dir vor, dein Darm und dein Gehirn sind wie zwei enge Freunde, die ständig miteinander telefonieren und sich gegenseitig beeinflussen.
Diese „Telefonleitung“ nennen Wissenschaftler die „Darm–Hirn–Achse“.

Hier sind die wichtigsten Punkte:

  1. Dein Darm als zweites Gehirn:
Wusstest du, dass dein Darm ein eigenes Nervensystem hat? Es wird oft als „zweites Gehirn“ bezeichnet. Dieses System produziert sogar Neurotransmitter wie Serotonin – ja, genau das „Glückshormon“, das auch im Gehirn vorkommt.
  2. Ballaststoffe als Futter für gute Darmbakterien:
Wenn du Ballaststoffe isst, freuen sich deine guten Darmbakterien. Sie verwandeln die Ballaststoffe in kurzkettige Fettsäuren.

Diese Fettsäuren sind echte Stimmungsaufheller. Und umso mehr gute Darmbakterien du hast, umso mehr Stimmungsaufheller werden hergestellt.
  3. Entzündungshemmende Wirkung:
Ballaststoffe können Entzündungen im Körper reduzieren. Weniger Entzündungen bedeuten oft eine bessere Stimmung und klarere Gedanken.
  4. Stabilerer Blutzuckerspiegel:
Ballaststoffe helfen, deinen Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Das verhindert die Achterbahnfahrt der Gefühle, die oft mit Blutzuckerschwankungen einhergeht.
  5. Produktion von Neurotransmittern:
Ein gesunder Darm produziert mehr Serotonin und andere stimmungsaufhellende Botenstoffe. Diese erreichen über die Darm–Hirn–Achse sogar dein Gehirn.

Die Darm–Hirn–Verbindung im Detail

Der Vagusnerv: Ein Hauptkommunikationsweg zwischen Darm und Gehirn, der Signale in beide Richtungen sendet.

Neurotransmitter: Chemische Botenstoffe wie Serotonin und GABA werden auch im Darm produziert und beeinflussen deine Stimmung.

Kurzkettige Fettsäuren: Von Darmbakterien produziert, können sie Appetit reduzieren und die Blut–Hirn–Schranke beeinflussen.

Immunsystem: Der Darm spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Entzündungen, die sich auf die Gehirngesundheit auswirken können.

Unsere Erfahrung? Die meisten, die die Umstellung zu einer ballaststoffreicheren Ernährung machen, fühlen die erheblich bessere Stimmung bereits innerhalb weniger Wochen.

Das Fazit? Die Verbindung zwischen deinem Darm und deinem Gehirn ist real und wissenschaftlich belegt. Durch die richtige Ernährung kannst du diese Verbindung nutzen, um deine Stimmung zu verbessern.

Im nächsten Abschnitten zeigen wir dir, wie du das ganz praktisch in deinem Alltag umsetzen kannst. Bist du bereit, deinen Darm und dein Gehirn glücklich zu machen?

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