Teller mit Gemüsepasta, Teller mit Salat, von oben

17.07.2024, von Fabio Arcucci, Gründer von Health Journey

Teil 3 — Mit Ballaststoffen gegen Diabetes Typ 2

Der Trick mit dem Salat

Jetzt fragst du dich vielleicht: „Soll ich etwa auf meine geliebten Nudeln verzichten?“ Keine Sorge, das musst du nicht! Es gibt einen einfachen Trick, wie du deine Pasta genießen und gleichzeitig deinen Blutzuckerspiegel im Zaum halten kannst. Das Zauberwort heißt: Reihenfolge!

Stell dir vor, du deckst den Tisch. Anstatt direkt mit den Nudeln zu beginnen, stellst du zuerst eine Schüssel knackigen Salat auf den Tisch. Klingt unspektakulär? Das täuscht!

Hier ist, was passiert, wenn du zuerst den Salat isst:
  • Ballaststoff–Barriere: Die Ballaststoffe im Salat bilden eine Art Schutzschild in deinem Magen. Sie verlangsamen die Aufnahme der Kohlenhydrate aus den Nudeln.
  • Sanfter Anstieg: Statt einer steilen Kurve erlebt dein Blutzuckerspiegel nun einen sanften Anstieg. Keine Achterbahn, eher eine gemütliche Hügellandschaft.
  • Insulin im Gleichgewicht: Deine Bauchspeicheldrüse muss nicht in Panik Insulin ausschütten. Sie produziert genau die richtige Menge.
  • Sättigungsgefühl: Die Ballaststoffe helfen dir, schneller satt zu werden. Du isst automatisch weniger von den kohlenhydratreichen Nudeln.
  • Kein Heißhunger: Da dein Blutzuckerspiegel stabil bleibt, verspürst du nach dem Essen keine plötzlichen Gelüste auf Süßes.

Der beste Teil? Du musst dafür nichts Besonderes tun. Einfach die Reihenfolge ändern: Erst den Salat, dann die Nudeln. So einfach kann es sein, deinem Körper etwas Gutes zu tun.

Früher wurde Diabetes mellitus Typ 2 oft als „Alterszucker“ bezeichnet. Warum hat sich das geändert?

Präzisere Diagnose:
Der Begriff „Diabetes Typ 2“ beschreibt die Erkrankung genauer. Es handelt sich um eine Störung des Zuckerstoffwechsels, bei der die Körperzellen resistent gegen Insulin werden.

Keine Altersbeschränkung:
Immer mehr jüngere Menschen, sogar Kinder und Jugendliche, entwickeln Diabetes Typ 2. Der Begriff „Alterszucker“ ist daher irreführend.

Vermeidung von Stigmatisierung:
„Alterszucker“ klingt, als sei die Erkrankung eine unvermeidbare Folge des Alterns. Das stimmt nicht — Diabetes Typ 2 kann in jedem Alter auftreten und ist oft durch Lebensstil beeinflusst.

Besseres Verständnis: Der Begriff „Diabetes Typ 2“ ermöglicht eine klare Unterscheidung von anderen Diabetesformen, wie Typ 1 oder Schwangerschaftsdiabetes.

Förderung der Prävention: Die Umbenennung hilft, das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass Diabetes Typ 2 oft durch einen gesunden Lebensstil verhindert oder hinausgezögert werden kann.

Der neue Begriff betont: Diabetes Typ 2 ist keine unvermeidbare Alterserscheinung, sondern eine ernstzunehmende, aber oft beeinflussbare Stoffwechselerkrankung.

Aber der Salat hat noch ein Ass im Ärmel. Er ist nicht nur gut für deinen Blutzuckerspiegel, sondern auch ein Festmahl für deine winzigen Darmbewohner.

Neugierig? Das erfährst du im nächsten Abschnitt!

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